Familie Basnet – was bisher geschah

Zelte werden aus Planen und anderen Materialien selbst zusammengestellt, da es keine fertigen mehr zu kaufen gibt.

Zelte werden aus Planen und anderen Materialien selbst zusammengestellt, da es keine fertigen mehr zu kaufen gibt.

Im Dorf Gundu werden kurz nach dem ersten starken Erdbeben Nahrungsmittel an die Dorfbewohner verteilt.

Im Dorf Gundu werden kurz nach dem ersten starken Erdbeben Nahrungsmittel an die Dorfbewohner verteilt.

Meine didi Subechhya beim Abfüllen von Reis- und Linsen-Portionen.

Meine didi Subechhya beim Abfüllen von Reis- und Linsen-Portionen.

Meine didi Prabighya (2.v.r.) mit Freunden

Meine didi Prabighya (2.v.r.) mit Freunden

Eine Dorfbewohnerin von Gundu

Eine Dorfbewohnerin von Gundu

Ausgabe von Reis und Linsen an die Familien Gundus

Ausgabe von Reis und Linsen an die Familien Gundus

Ein Hänger voll mit Nahrungsmittel-Vorräten für Gundu

Ein Hänger voll mit Nahrungsmittel-Vorräten für Gundu

Linsen-Vergabe

Linsen-Vergabe

Warten auf Hilfe

Warten auf Hilfe

Prabighya didi

Prabighya didi

Bambushäuser werden gebaut, nach dem Prototypen eines von einem Inder entworfenen, erdbebensicheren Bambushauses

Bambushäuser werden gebaut, nach dem Prototypen eines von einem Inder entworfenen, erdbebensicheren Bambushauses

Bild vom Prototypen 1

Bild vom Prototypen 1

Bild vom Prototypen 2

Bild vom Prototypen 2

Verputzen der Wände mit Lehm

Verputzen der Wände mit Lehm

Freude über das (fast) fertige Haus

Freude über das (fast) fertige Haus

Die Materialien werden aus der Gegend bezogen

Die Materialien werden aus der Gegend bezogen

Während des zweiten Erdbebens war Prabighya in der Region dessen Epizentrums, und konnte sofort helfen

Während des zweiten Erdbebens war Prabighya in der Region dessen Epizentrums, und konnte sofort helfen

Zerstörte Häuser eines Dorfes in der Nähe des zweiten Erdbebens

Zerstörte Häuser eines Dorfes in der Nähe des zweiten Erdbebens

Verteilung von Essensvorräten

Verteilung von Essensvorräten

Frauen freuen sich über die Hilfe

Frauen freuen sich über die Hilfe

Regendichte Planen werden verteilt

Regendichte Planen werden verteilt

Um eine Brücke herum ist alles zerstört

Um eine Brücke herum ist alles zerstört

Die zukünftige (schwangere) Besitzerin im Eingang ihres neues Hauses

Die zukünftige (schwangere) Besitzerin im Eingang ihres neues Hauses

Eine weitere Frau mit Kind bekommt ein Haus für sich und ihre Familie

Eine weitere Frau mit Kind bekommt ein Haus für sich und ihre Familie

Die Tür ist das Wichtigste

Die Tür ist das Wichtigste

Einrichtung der geretteten Habe im neuen Haus

Einrichtung der geretteten Habe im neuen Haus

Namaste!

Namaste!

Die Helfer im fertigen Haus (mit Hund)

Die Helfer im fertigen Haus (mit Hund)

Frau mit Kind (und Fernseher - der wertvollste, jedoch jetzt nutzloseste Gegenstand im Haus)

Frau mit Kind (und Fernseher - der wertvollste, jedoch jetzt nutzloseste Gegenstand im Haus)

 

Mit der Familie ist meine eigene (deutsche) Familie schon lange eng befreundet. Begonnen hat es damit, dass mein Großvater sich mit Bharat Basnet anfreundete, weil dieser das Hotel besaß, in dem mein Großvater immer seine Reisegruppen unterbrachte, und sie sich von Anfang an gut verstanden. Später wohnte dann Bharats älteste Tochter Subechhya bei meinen Großeltern im Haus, als sie ein Semester in Hannover studierte, und wurde damit ein weiteres Familienmitglied. Sie ist also wie eine große Schwester (didi auf Nepali) für mich. Seit ich fest in Nepal wohne, besuche ich Familie Basnet fast jeden Wochenende, und bin jetzt quasi die vierte Tochter im Haus. Die ganze Familie, mit Sunita (meine „mamu“, Mutter) und Prabighya didi (die mittlere Tochter) und allen, die sonst noch dazu gehören, ist mir sehr ans Herz gewachsen und wie eine zweite Familie für mich.

Nach dem ersten großen Erdbeben kümmerte sich Familie Basnet erst einmal um die Region des Epizentrums, indem sie in den Dörfern um Sindhupalchowk Lebensmittel und Zelte verteilten. Nach einer Weile gingen allerdings die Zelte aus, sodass sie mit Planen und anderen Materialien experimentieren und eigene Zelte zusammenbasteln mussten. Dabei war es nicht einfach, die Materialien zusammenzusammeln, da die Nachfrage zu groß und die Lieferung von Nachschub nicht gegeben war.

Auch im Dorf Gundu, welches bei Bhaktapur liegt und in dem die Familie einen Bio-Bauernhof leitet, konnten sie zunächst Nahrung und Zelte verteilen. Nachdem das Überleben aller gesichert war, fingen sie dann auch recht schnell mit dem Bau von Häusern aus Bambus an. Diese sind vor allem jetzt, da der Monsunregen bevorsteht, unbedingt erforderlich, da Zelte dem nicht standhalten können und der Regen viele Krankheiten (vor allem durch Dreck und Kälte, aber auch Typhus und dergleichen) mit sich bringt. Subechhya und Prabighya kamen an Pläne von Bambushäusern, die sowohl regendicht als auch relativ stabil („flexibel“ mitschwankend bei kleineren Erdbeben und beim Zusammenfall nicht so schwer, dass Leute Überlebenschancen haben) und auch günstig in der Herstellung sind (350$ pro Haus). Die Materialien beziehen sie komplett aus der Region, und sie sagen ,dass noch genug zur Verfügung steht. Mittlerweile konnten sie mithilfe von Freunden schon 10 von diesen Häusern in Gundu bauen. 33 sind geplant. Wenn die Häuser sich als gut erweisen, wollen die Schwestern die Baupläne an so viele Leute und Dörfer wie möglich weitergeben. Ich habe bereits Sajal davon erzählt, und er wird diesen Vorschlag bei seinen Leuten einreichen, vielleicht können diese dann auch anfangen, solche Häuser in weiteren Dörfern zu bauen. Es scheint jedenfalls eine sehr gute Zwischenlösung zu sein!

Familie Basnet haben wir bisher in ihren Vorhaben mit rund 7400€ unterstützt.

Ein Gedanke zu „Familie Basnet – was bisher geschah

  1. Ich finde es besonders gut, dass versucht wird mit „Mitteln vor Ort“ Unterkünfte aus Bambus zu fertigen.
    Auch wenn es erst einmal nur Provisorien sind, sind doch erste Schritte zum Schutz vor dem Monsun getan!
    Evi Fenk
    Bückeburg
    Deutschland

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